Die Schule der Landentwicklung Mecklenburg-Vorpommern

Wo?
Wir helfen Dörfern, Vereinen, Verbänden und Kommunen in den ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns bei der Findung lokaler Strategien im demografischen Wandel.

Was?
Die einladenden Gemeinden bestimmen den thematischen Focus, z. B. dörfliches Miteinander, Zukunft des Gemeinwesens und der Vereine, Nahversorgung und Mobilität, Regionale Kooperation, Gemeinde als Unternehmer u.v.m.

Für wen?
Im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt M-V kommen wir in jedes Dorf, jede Gemeinde oder jede Region, die uns ruft. Wir arbeiten mit Moderatoren aus unterschiedlichen fachlichen Disziplinen zusammen.

Wie?
In Abendveranstaltungen oder Tagesseminaren diskutieren wir mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Situation vor Ort und es werden erste strategische Überlegungen zu sich anbahnenden Herausforderungen gefasst.


Die Schule der Landentwicklung zu Gast in Belgien

Montenau - Iveldingen 15. - 17. November 2019

                  

Eingeladen von den „Ländlichen Gilden“ der deutschsprachigen Gemeinden in Ostbelgien trat die Schule der Landentwicklung Mecklenburg-Vorpommern eine Reise in die Eifel an. Der Besuch in Belgien war bereits der Zweite in den vergangenen Jahren. Zustande gekommen war diese Partnerschaft auf europäischer Ebene. Alle zwei Jahre treffen sich hier ländliche Erwachsenenbildungsinstitutionen zu einem Erfahrungsaustausch, so aus Südtirol, der Tschechischen Republik, dem Freistaat Bayern, Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien. Die Schule der Landentwicklung MV sollte mit den sehr ländlich geprägten Dörfern Montenau und Iveldingen, von den Bewohnern als Zeichen des gelebten Zusammengehörigkeitsgefühls liebevoll „Montingen“ genannt, eine Leitbildwerkstatt durchführen, um sie auf die Teilnahme am europäischen Dorfentwicklungswettbewerb der Arge in Wien vorzubereiten.

Einige Dörfer wurden bei einem gleichnamigen Wettbewerb im deutschsprachigen Belgien bereits Sieger.
600 Einwohner, über 15 aktive Vereine, vitale kleine Zentren innerhalb der beiden Ortslagen und eine gute Versorgungsinfrastruktur zeichnen die beiden dreisprachigen Dörfer aus. Doch auch hier stellen sich Herausforderungen, die aus der Lage der Dörfer abseits der großen Zentren resultiert. Aufbauend auf dem herausragenden Miteinander entwickelte die sogenannte Dorfgruppe mit den beiden Moderatoren der Schule der Landentwicklung MV ein in die Zukunft weisendes Leitbild, was auf die Stärken der Dörfer aufbaut und in sinnvolle Projekte zur Stützung und Weiterentwicklung der Lebensqualität mündet. Das Forum ländliche Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern freut sich über die Fortsetzung der langjährigen Partnerschaft mit den „Ländlichen Gilden“ und wünscht „Montingen“ viel Erfolg bei der Teilnahme am europäischen Wettbewerb.

Wir freuen uns, eine Delegation beider Dörfer vielleicht schon im nächsten Jahr hier bei uns in Mecklenburg-Vorpommern begrüßen zu können.

 

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